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Die VW Geschichte

1934
Am 22.06.1934 wurde ein Vertrag zwischen dem Porsche Konstruktionsbüro und dem "Reichsverband der Automobilindustrie" (RDA) über die Konstruktion eines "Volkswagens" geschlossen.

1936
Vom 22.10.1936 - 22.12.1936 werden drei Prototypen unter Kontrolle des RDA in Großversuchen über je 50 000 km getestet. Es ist die Serie "VW 3".

1937
Am 28.05.1937 wurde die "Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH" (GEZUVOR) gegründet.
Bau der VW 30 Serie.

1938
Am 26.05.1938 war die Grundsteinlegung zum Volkswagenwerk in der Nähe von Fallersleben.
Im selben Jahr wird auch das Werk in Braunschweig als Ausbildungswerk errichtet. Nach dem Krieg wird es für die Produktion genutzt.

Am 01.08.1938 war die Proklamation des Volkswagen Sparsystems durch die Deutsche Arbeitsfront (DAF).

Der Abschluß des Gesellschaftsvertrags der Volkswagen GmbH war am 16.09.1938.

1939
Im Frühjahr des Jahres 1939 fand das Richtfest für das Volkswagenwerk statt.

1940
Montagebeginn des Kübelwagens.

1942
Montagebeginn vom Schwimmwagen. Von beiden Typen werden bis zum Kriegsende etwa 60 000 Fahrzeuge hergestellt.

Während des Zweiten Weltkrieges wird das Volkswagenwerk auf die Produktion von Rüstungsgütern umgestellt. Dabei kommen u. a. rund 20 000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und später auch KZ-Häftlinge zum Einsatz.

In Kenntnis der damaligen Geschehnisse richtete die VOLKSWAGEN AG im September 1998 für die während des Zweiten Weltkrieges in der damaligen Volkswagen Gesellschaft tätigen Zwangsarbeiter einen Humanitären Fonds ein. Bis Ende 2001 erhielten daraus mehr als 2 050 Personen in 26 Staaten eine humanitäre Leistung. Außerdem entsteht im Werk Wolfsburg unter Beteiligung von Volkswagen-Auszubildenden die "Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des Volkswagenwerks".

Die VOLKSWAGEN AG gehörte im Februar 1999 zu den Gründungsmitgliedern der "Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft", die der Bundesstiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeiterinnen vorausging.

1944
Durch mehrere Tagesluftangriffe werden etwa zwei Drittel der Fabrikhallen zerstört.

1945
Am 10.04.1945 marschierten die Amerikaner ein. 17 109 Menschen lebten in der Stadt, und das Volkswagenwerk beschäftigte etwa 9 000 Mitarbeiter.

Am 25.05.1945 erhält die Stadt den Namen "Wolfsburg".

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geht die Zuständigkeit für das Volkswagenwerk Mitte Juni 1945 auf die britische Militärregierung über. Unter Leitung von Major Ivan Hirst beginnt die Serienproduktion des Volkswagens. Neben der Reparatur von englischen Armeefahrzeugen werden bis zum Jahresende auch 1785 Volkswagen produziert.

1947
Von der Jahresproduktion von 8 987 Stück werden 56 Limousinen in die Niederlande exportiert. Seit dem 8. August 1947 wickelt der niederländische Importeur Pon's Automobielhandel, Amersfoort, den ersten kommerziellen Volkswagen-Export als Generalimporteur ab.

1948
Am 01.01.1948 übernimmt Dipl.-Ing. Heinrich Nordhoff als Generaldirektor die Leitung des Werks und baut eine Vertriebs- und Kundendienst - Organisation für den Volkswagen auf.

Im Mai des Jahres 1948 läuft der 25 000ste Volkswagen vom Band.

Der Sitz der Gesellschaft, der ursprünglich in Berlin war, wird am 29.07.1948 nach Wolfsburg verlegt.

1949
Am 08.01.1949 werden zwei Käfer in den Niederlanden verschifft. Ziel sind die Vereinigten Staaten von Amerika.

Am 1.06.1949 wird als Tochterunternehmen die "Volkswagen - Finanzierungsgesellschaft mbH" (VFG) gegründet.

Das "Export Modell" wird am 01.07.1949 vorgestellt. Es kostet 5 450,-- DM.
Gleichzeitig erfolgt die Vorstellung eines von der Firma Karmann karossierten viersitzigen VW-Cabriolets. Es wird im Verlauf seiner Geschichte das meistgekaufte Cabriolet der Welt mit 330 281 Exemplaren.

Am 08.10.1949 verzichtet die Militärregierung auf die Kontrolle der bisher beschlagnahmten Vermögenswerte. Die Verfügungsgewalt über die Volkswagenwerk GmbH wird der Bundesrepublik Deutschland übertragen, die mit der Wahrnehmung ihrer Rechte treuhänderisch das Land Niedersachsen beauftragt.

1950
Im Februar 1950 läuft der erste Volkswagen Transporter vom Band. Die Serienproduktion des Typ 2 beginnt am 8. März 1950 mit 10 Wagen pro Tag. Der Volkswagen Transporter bzw. Volkswagen Bus erfreut sich dank seiner Multifunktionalität einer rasch wachsenden Nachfrage. 1956 wird mit dem Werk Hannover ein eigener Produktionsstandort für den Transporter und damit der Kern der heutigen Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge geschaffen.

1951
Am 05.10.1951 läuft der 250 000ste Volkswagen seit Kriegsende vom Band.

Hugo Bork wird zum Betriebsratvorsitzenden gewählt.

1952
Der erste Stein der beginnenden Internationalisierung des Unternehmens wird am 11. September 1952 mit Gründung der Verkaufsgesellschaft "Volkswagen Canada Ltd." in Toronto/Ontario gelegt.

1953
Am 23. März 1953 folgt die Gründung der "Volkswagen do Brasil Ltda.", die am 12. Juli 1955 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wird. Volkswagen do Brasil steigt 1959 zum größten brasilianischen Automobilhersteller auf.

Die Gründung der gemeinnützigen "VW-Wohnungsbau GmbH" war am 20.04.1953.

Am 03.07.1953 läuft der 500 000ste Volkswagen vom Band.

1955
Am 14.07.1955 wurde das "VW Karmann-Ghia Coupe" vorgestellt, das Volkswagen in Verbindung mit der Firma Karmann entwickelte.

Am 05.08.1955 läuft der 1 000 000ste Volkswagen vom Band.

Nachdem der Absatz von Volkswagen auf dem US-Markt sprunghaft angestiegen ist, wird am 27. Oktober 1955 in Englewood Cliffs, New Jersey, die Vertriebsgesellschaft "Volkswagen of America, Inc." ins Leben gerufen.

1956
Im neu errichteten Volkswagen Transporterwerk in Hannover laufen am 8.03.1956 die ersten Transporter vom Band. Der Serienproduktionsbeginn ist am 20.04.1956.

Um ihre Position auf dem südafrikanischen Markt zu festigen, erwirbt die Volkswagenwerk GmbH am 8. Juni 1956 erste Aktienanteile des Generalimporteurs "South African Motor Assemblers und Distributors Ltd. (SAMAD)". Die SAMAD wird im Januar 1966 in "Volkswagen of South Africa Ltd.", Uitenhage umfirmiert.

1957
Im September 1957 wird auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) das Karmann-Ghia Cabrio vorgestellt.

Am 06.12.1957 wurde die "Volkswagen (Australasia) Pty, Ltd. in Melbourne gegründet.

1958
Im neuen Volkswagenwerk Kassel beginnt am 01.07.1958 die Aggregateaufbereitung.

1960
Die Gründung der "Volkswagen France" fand am 11.03.1960 in Paris statt.

Die Volkswagenwerk GmbH wird am 22. August 1960 zur "Volkswagenwerk Aktiengesellschaft". Zuvor hat der Bundestag mit großer Mehrheit das "Gesetz über die Überführung der Anteilsrechte an der Volkswagenwerk Gesellschaft mit beschränkter Haftung in private Hand" angenommen. Gemäß dem am 21. Juli 1960 erlassenen Volkswagen-Gesetz werden 60 Prozent des Gesellschaftskapitals veräußert, 40 Prozent verbleiben zunächst bei Bund und Land. Die Teilprivatisierung des Volkswagenwerks bringt in der Bundesrepublik Deutschland eine weitere Volksaktie hervor. Bis zum 15. März des Jahres werden Volkswagen-Aktien im Gesamtnennwert von 360 Millionen DM zu einem Kurs von je 350 DM ausgegeben.

Der Beschluß zur Gründung der "Stiftung Volkswagenwerk" zur Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre war am 25.11.1960.

1961
Die erste Hauptversammlung der Volkswagenwerk AG findet am 01.07.1961 statt.

Am 01.09.1961 wird der "VW 1500" als Limousine und das Karmann-Ghia Coupé in das Produktionsprogramm aufgenommen.

Seit Kriegsende wurden 5 Millionen Volkswagen gebaut. Der 5 000 000ste lief am 04.12.1961 vom Band.

1962
Die ersten italienischen Gastarbeiter werden am 16.01.1962 eingestellt. Für sie wird das "Italienische Dorf" errichtet.

Am 10.12.1962 wird die "VW-Siedlungsgesellschaft mbH", Wolfsburg gegründet.

1964
Mit Gründung der "Volkwagen de Mexico, S. A. de C. V." geht am 17. Januar 1964 Volkswagen in Mexiko von der Fahrzeugmontage zur Eigenproduktion über. Mit seinem neuen Produktionsstandort Puebla erreicht die Volkswagen de Mexico 1968 bereits einen Marktanteil von 21,8 Prozent.

Der Produktionsbeginn im neuen Volkswagenwerk in Emden war am 01.12.1964.

1965
Die Daimler-Benz-Tochter "Auto Union GmbH" mit Sitz in Ingolstadt geht zum 1. Januar 1965 in den Besitz der Volkswagenwerk AG über. Durch die Übernahme dieser traditionsreichen wie innovativen Marke stößt der Volkswagen-Konzern ins Marktsegment der Oberklasse vor. Die Auto Union wird als selbständige Tochter in den Konzern eingegliedert.

Am 09.03.1965 erfolgt die Vorstellung des Kleinlieferwagens "VW 147". Die erste Auslieferung erfolgte an die Deutsche Bundespost.

Am 12.07.1965 wird die "Wolfsburger-Transportergesellschaft mbH" gegründet.

Das neue neue Modell "VW 1600 TL" Fließheck erblickt am 06.08.1965 zum ersten mal das Licht der Welt.

Am 15.09.1965 läuft der 10 000 000ste Volkswagen seit Kriegsende vom Band.

1966
Am 18.10.1966 wird die "Volkswagen Leasing GmbH" gegründet.

1967
Im August 1967 erhält der Volkswagen Transporter ein neues Karosserie Styling. Der neue hat die Typenbezeichnung Typ2 T2.

1968
Nach kurzer schwerer Krankheit verstirbt Prof. Dr. Nordhoff am 12.04.1968 im Alter von 69 Jahren.
Am 01.05.1968 übernimmt Kurt Lotz als Vorstandsvorsitzender die Leitung des Volkswagen Konzerns.

Im August 1968 erscheint als Neukonstruktion der "VW 411" als Zwei- und Viertürer mit einem 58 PS Motor.

Am 29.11.1968 läuft der 15 000 000ste Volkswagen seit Kriegsende vom Band.

Zur Festigung der Wettbewerbsposition auf dem schwedischen Markt wird 1968 in Södertälje zusammen mit dem bisherigen Generalimporteur "AB Scania Vabis" die "Svenska Volkswagen AB" gegründet. Hierin ist erstmals die fortan ausgebaute Vertriebsstrategie zu erkennen, auf allen wichtigen Märkten in Europa die Konzernprodukte auf der Großhandelsebene in eigener Regie zu vertreiben.

1969
Im Mai 1969 ist Baubeginn des sechsten inländischen Volkswagenwerkes in Salzgitter.

Die "Auto Union GmbH" wird am 21. August 1969 mit der "NSU Motorenwerke AG" zur "Audi NSU Auto Union AG" verschmolzen, die zum 1. Januar 1985 in "Audi AG" umbenannt wird.
Die Volkswagenwerk AG hält an der neuen Gesellschaft 59,5 %.

1970
Durch die Übernahme der Selbstfahrer-Union, dem größten Autovermieter in Deutschland, verstärkt der Volkswagen-Konzern im März 1970 sein Engagement in einem zukunftsträchtigen Geschäftszweig. Die in "interRent Autovermietung GmbH" umfirmierte Tochter wird 1988 mit der Europcar zur "Europcar International S. A." fusioniert. Volkswagen hält zunächst 50 Prozent der Anteile. Die Europcar-Gruppe wird von Volkswagen zum 1. Januar 2000 komplett übernommen.

Im August 1970 erscheint der "VW 1302 S" als neues Käfermodell.

Ab Herbst 1970 wird der "K 70" im neu errichteten Werk Salzgitter produziert.

1971
Durch Gründung der "Volkswagen Bruxelles S. A." übernimmt 1971 die Volkswagenwerk AG die Einfuhr und Produktion von Volkswagen in Belgien.

Rudolf Leiding übernimmt am 01.10.1971 die Leitung des Gesamtunternehmens als Vorstandsvorsitzender der Volkswagenwerk AG.

1972
Volkswagen wird am 17. Februar 1972 Produktionsweltmeister: Mit 15.007.034 montierten Wagen bricht der Käfer den legendären Produktionsrekord der "Tin Lizzy", wie das von 1908 bis 1927 von der Ford Motor Company gebaute T-Modell im Volksmund genannt wurde.

Gemeinsam mit dem Volkswagen Generalimporteur UNIS gründet die Volkswagenwerk AG in Sarajevo/Jugoslawien, die Tvornica-Automobilia Sarajevo (TAS) als Montagegesellschaft für Volkswagen.

Siegfried Ehlers wird Nachfolger als Betriebsratsvorsitzender. Ein Gesamtbetriebsrat wird gebildet. Vorsitzender Siegfried Ehlers.

1973
Der Passat geht im Mai 1973 als erstes Modell der neuen Volkswagen-Generation in Produktion - mit Frontantrieb, wassergekühltem 4-Zylinder-Motor, obenliegenden Nockenwellen, Ganzstahl-Karosse und verschiedenen Motorstärken von 55 PS bis 110 PS. In seiner technischen Konzeption ist er eng an den Audi 80 angelehnt und nach dem Baukastenprinzip gefertigt, das durch standardisierte, in verschiedenen Modellen einsetzbare Bauteile erhebliche Rationalisierungspotenziale freisetzt.

1974
Gründung der VOTEX Warenhandelsgesellschaft mbH in Hamburg am 01.02.1974

Im Februar/März 1974 wird der "Scirocco" als neues viersitziges Sportcoupe mit Quermotor und großer Heckklappe vorgestellt.

Am 02.03.1974 ist der Produktionsbeginn des Volkswagen "Golf". Die Kompakt-Limousine entwickelt sich rasch zum Verkaufsschlager und wird legitimer Nachfolger des legendären Käfer.

Der Käfer wird ab dem 01.07.1974 in Europa nur noch in den Werken Emden und Brüssel gebaut.

1975
Am 10.02.1975 tritt Toni Schmücker, der vom Aufsichtsrat zum Vorstandsvorsitzenden der Volkswagenwerk AG berufen wurde, sein Amt an.

Im März 1975 wird der "Polo" - der Volkswagen in neuer Größe - vorgestellt.

In Lagos wird das neue Montagewerk der Volkswagen of Nigeria Ltd. in Betrieb genommen.

Bei der Volkswagen de Mexico wird das 500 000ste Fahrzeug gefertigt.

Im April 1975 wird im Werk Hannover der Lastentransporter "LT" als Großtransportfahrzeug mit drei Gewichtsklassen von 1 1/4 bis 1 3/4 Tonnen Nutzlast gebaut.

1976
Im April 1976 billigt der Aufsichtsrat die Pläne zur Errichtung eines Montagewerks in den USA. Als Standort wird Westmoreland in Pennsylvenia bekanntgegeben.

Am 04.08.1976 wird die Volkswagen-Versicherungsvermittlungs- GmbH, Wolfsburg zur Durchführung eines einheitlichen Versicherungsprogramms für den Volkswagen Konzern gegründet.

Im September 1976 kommt der erste Dieselmotor von Volkswagen - im Golf quer eingebaut - zum Einsatz. Als einziger Großserienhersteller der Welt baut Volkswagen einen Diesel-Personenwagen der unteren Mittelklasse.

Der 1 000 000ste Golf läuft am 27.10.1976, nach erst 31 Produktionsmonaten, im Werk von Volkswagen vom Band.

1977
Im Februar 1977 wird der "Derby" in Wolfsburg vorgestellt.

Am 05.07.1977 wählt die Hauptversammlung, aufgrund des Mitbestimmungsgesetzes vom 04.05.1976, für die Volkswagenwerk AG einen neuen Aufsichtsrat der aus 20 Mitgliedern (10 Anteilseigner und 10 von der Arbeitnehmerseite) besteht.

1978
Der letzte in Deutschland gebaute Käfer läuft am 19.01.1978 im Zweigwerk Emden vom Band.

Im Werk Kassel wird am 17.02.1978 das 25 000 000ste Schaltgetriebe gebaut.

Am 10.04.1978 wird das US-Montagewerk in Anwesenheit von Toni Schmücker und dem Gouverneur von Pennsylvenia, Milton L. Shapp, eröffnet.

Am 04.07.1978 beschließt die Hauptversammlung der Volkswagenwerk AG die Erhöhung des Grundkapitals um 300 Milionen DM auf 1 200 Millionen DM.

1979
Das "Golf Cabriolet" wird präsentiert. Es löst das zum Jahresende auslaufende "Käfer Cabriolet" ab.

Die Volkswagenwerk AG erwirbt im März 1979 zwei Drittel des Stammkapitals der "Chrysler Motors do Brasil Ltda." im brasilianischen São Bernardo do Campo. Diese wird im Februar 1981 in "Volkswagen Caminhões Ltda." umbenannt und zu einem reinen Nutzfahrzeughersteller.

Im Frühsommer 1979 wird der neue Volkswagen "Transporter" (Typ2 - T3) präsentiert.

Im September 1979 wird auf der IAA in Frankfurt der Volkswagen "Jetta" vorgestellt.

Präsentation der Volkswagen-MAN-Kooperationslastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 6 und 9 Tonnen.

1980
Am 10.01.1980 läuft bei Karmann in Osnabrück das letzte "Käfer Cabriolet" vom Band.

Bei VW de Mexico S. A. de C. V. läuft am 12.09.1980 der 1 000 000ste Volkswagen der in Mexico produziert wurde vom Band.

Im Oktober 1980 wird der "Passat" Nachfolger als neues Spitzenmodell der Volkswagenpalette angeboten. Von Motorsportjournalisten wird ihm, wenige Wochen nach Erscheinen, das "Goldene Lenkrad" verliehen.

Das ARVW-Forschungsauto (Aerodynamic Research Volkswagen) erzielt vom 26.10.1980 bis zum 02.11.1980 auf der Hochgeschwindgkeits-Teststrecke in Nardo zwei Weltrekorde sowie sechs internationale Klassenrekorde für Diesel Fahrzeuge.

Die in diesem Jahr gegründete VW Kraftwerk GmbH, Wolfsburg, beginnt mit dem Bau eines Kohlekraftwerks um das Volkswagenwerk Wolfsburg und Dritte mit Energie zu versorgen.

1981
Am 20.01.1981 wird der 150 000ste Volkswagen für die Bundespost an den Bundespostminister Gscheidle übergeben.

Am 08.03.1981 feiert das Volkswagenwerk Hannover sein 25-jähriges Bestehen.

Im März 1981 präsentiert VW den neuen "Scirocco" auf dem Genfer Automobilsalon.

Der 5 000 000ste Austauschmotor wird am 20.03.1981 im Werk Kassel produziert.

Im Volkswagenwerk Westmoreland of America wird der 500 000ste "Rabbit" produziert.

Am 15.05.1981 feiert man bei der Volkswagen de Mexico in Puebla einen Produktionsrekord: Der 20 000 000ste "Käfer" läuft vom Band.

Am 09.06.1981 findet die Eröffnung des neuen Bildungszentrums im Werk Wolfsburg statt.

Bei Karmann in Osnabrück wird am 23.06.1981 der 1 500 000ste Volkswagen karossiert.

Im September ist die Präsentation des VW AUTO 2000. Das ist eine vom Bundesforschungsministerium geförderte Studie mit der Zielsetzung von 30 % weniger Verbrauch, Senkung des Lärmpegels, Nutzung von Alternativkraftstoff und verbesserter Fahrzeugsicherheit.

Im Oktober 1981 fällt die Entscheidung über den Bau eines Teilewerks im kanadischen Barrie/Ontario für die Belieferung des US-Marktes.

Im November 1981 läuft der 40 000 000ste Volkswagen vom Band.

Der Aufsichtsrat entscheidet am 13.11.1981 über die Nachfolge des am 11. Juni 1981 erkrankten Vorstandsvorsitzenden Toni Schmücker, der auch nach seiner Genesung, sich nicht in der Lage sieht die Amtsgeschäfte wieder in vollem Umfang aufzunehmen. Als Nachfolger wird Dr. Carl H. Hahn bestimmt, der am 04.01.1982 seine Tätigkeit aufnimmt.

Der erste bei der Volkswagen Argentina S. A., gebaute Volkswagen "Transporter" läuft am 14.12.1981 in Buenos Aires vom Band.

1982
Am 25.02.1982 läuft der 5 000 000ste Volkswagen "Golf" im Werk in Wolfsburg vom Band.

Mit dem spanischen Automobilhersteller SEAT (Sociedad Espanola de Automóviles de Tourismo S. A.), Barcelona, wird am 30.09.1982 ein Vertrag über Kooperation, Lizenz und technische Unterstützung abgeschlossen.

Im Herbst 1982 wird das neue Volkswagen "Polo Coupé" der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Volkswagen "Transporter" erhält als Ersatz für die bisherige Luftgekühlte Motorengeneration den neu konstruierten Wasserboxermotor.

Am 08.11.1982 läuft im Werk in Wolfsburg der 20 000 000ste gebaute Wagen vom Band. Es ist ein "Golf Turbodiesel".

Am 29. November 1982 findet der Abschluß eines Grundlagenvertrags für Joint Venture (Gemeinschaftsunternehmen) mit der Shanghai Tractor & Automobile Corporation und der Bank of China Shanghai Branch statt. Ziel ist die Montage vom Volkswagen "Santana" in der Volksrepublik China.

1983
Gemeinsam mit dem Produktionsanlauf des neuen Volkswagen "Golf", der nach neunjähriger Produktionszeit den "Golf" der ersten Generation ablöst, wird im Juni 1983 auch die neue Endmontagehalle 54 in Betrieb genommen. In ihr wird modernste Fertigungstechnologie eingesetzt, die eine Steigerung der Produktivität mit menschengerechter Gestaltung der Arbeitsbedingungen verbindet.

Um die vielfältigen Anforderungen für intensive Forschung im Automobilbau erfüllen zu können, wird ein neues Forschungszentrum in Dienst gestellt.

1984
Im Januar 1984 wird der Presse und der Öffentlichkeit der neue Volkswagen "Jetta" vorgestellt.

Am 01.10.1984 läuft der 500 000ste neue "Golf" in Wolfsburg vom Band.

1985
Im Januar 1985 präsentiert Volkswagen den "Transporter Syncro"

Die Volkswagen "Scirocco GTX 16V" und "Golf GTI 16V" mit einem neuen, 139 PS starken Sechzehnventil-Motor werden im Juni 1985 der Presse präsentiert.

Ein Probemontage-Vertrag mit der "Shanghai Tractor & Automobil Corporation" bildet 1982 den Auftakt zum Engagement des Volkswagen-Konzerns in der Volksrepublik China. Mehrjährige Verhandlungen führen am 20. April 1985 zur Gründung der "Shanghai-Volkswagen Automotive Company, Ltd.". Die VOLKSWAGEN AG hält 50 Prozent der Anteile an dem chinesisch-deutschen Gemeinschaftsunternehmen, das sich im Zuge des Kapazitätsausbaus zur größten und modernsten PKW-Fabrik Chinas entwickelt.

Die Hauptversammlung beschließt am 4. Juli 1985, das Unternehmen von "Volkswagenwerk AG" in "VOLKSWAGEN AG" umzubenennen.

Nur rund zwei Jahre nach Serienanlauf wird am 25.07.1985 der 1 000 000ste neue "Golf" gefertigt.

Am 12.08.1985 trifft in Emden das letzte Schiff mit einer Ladung "VW Käfer" ein. Mit einer Sonderserie verabschiedet sich der "VW Käfer" vom europäischen Markt.

Am 17.10.1985 findet die Jubiläumsfeier "50 Jahre VW Käfer" statt.

1986
Der 6 000 000ste Transporter läuft vom Band. Damit ist der Transporter eindeutig Weltmeister in seiner Klasse. Rund 4,6 Millionen des Erfolgsfahrzeugs waren allein in Hannover produziert worden; dazu 1,6 Millionen Fahrzeuge in Wolfsburg, Brasilien, Afrika, Mexiko und Australien. Der Transporter wurde auf 180 Auslandsmärkten verkauft und hatte 1985 eine Exportquote von 56,8 Prozent. Er erhält die Komfortausstattung mit elektrischen Fensterhebern und Zentralverriegelung.

Durch eine im September 1982 vereinbarte Kooperation mit der "Sociedad Española de Automóviles de Turismo, SA" (SEAT) bereitet die Volkswagenwerk AG die Erschließung des iberischen Marktes vor. Nach bewährter Zusammenarbeit übernimmt die VOLKSWAGEN AG am 8. Juni 1986 mit zunächst 51 Prozent des Aktienkapitals den spanischen Automobilhersteller SEAT, S.A., der als dritte eigenständige Marke in den Volkswagen-Konzern integriert wird.

1987
Volkswagen unterzeichnet mit Toyota ein Kooperationsabkommen, das den gemeinsamen Bau eines Pickup im Werk Hannover ab 1989 vorsieht. Mit diesem Pickup mit einer Nutzlast von einer Tonne weitet Volkswagen sein Angebot von Nutzfahrzeugen aus.

1988
Das Volkswagen Wohnmobil "California" wird vorgestellt.

50 Jahre Werk Braunschweig. Das ursprüngliche Vorwerk zur Ausbildung von Lehrlingen, technischen Fachkräften und Ingenieuren ist älter als das Hauptwerk in Wolfsburg.

1989
Am 10. Januar läuft der erste Volkswagen Taro im Werk Hannover vom Band. Basis für dieses Fahrzeug ist die 1987 mit dem japanischen Hersteller Toyota abgeschlossene Grundsatzvereinbarung über die Fertigung eines Pickup in der Nutzlastklasse von 1 Tonne.

1989/90
Der hubraumstärkste Motor bekommt einen geregelten Drei-Wege-Katalysator. Der Motor: Hubraum 2109 ccm, Leistung 92 PS (68 kW) bei 4 500 U/min.

Von der dritten Generation des Transporters werden insgesamt 1 227 669 Exemplare hergestellt.

1990
Am 6. Januar ist der Produktionsbeginn der vierten Transporter-Generation (T4).Das neue Konzept ist ähnlich revolutionär wie es der Wechsel vom Käfer zum Golf gewesen war: Frontmotor, Frontantrieb ("Zugkopfprinzip") mit quer zur Fahrtrichtung eingebautem wassergekühlten Reihenmotor mit 45 bis 81 kW, neue Doppelquerlenker-Achse vorn, hinten Schräglenkerachse. Zwei Radstände: 2 920 mm und 3 320 mm, drei Nutzklassen mit 800 kg, 1 000 kg und 1 200 kg (Punktlast). Für den Markt bedeutete die Einführung des T4 eine kleine Sensation, denn das Fahrzeug räumt mit allen Vorstellungen vom Bulli auf - und ist dennoch ebenso ein waschechter Volkswagen wie es der Käfernachfolger, der Golf, geworden ist.

Das neue Fahrzeug ist in all seinen Eigenschaften so viel besser geworden, daß der Ausdruck vom Quantensprung nicht übertreibt. Und der T4 ist noch einmal vielseitiger als seine sprichwörtlich universellen Vorgänger, denn er wird mit noch mehr Variationsmöglichkeiten des Aufbaus (etwa der zweiten Schiebetür oder der wahlweise erhältlichen Flügeltür) geliefert. Der Markt nimmt die vierte Generation des Typ 2 begeistert auf. Schon Monate vor den ersten Auslieferungen füllen sich die Auftragsbücher.
Und auch der T3 läuft noch einige Zeit weiter, bevor die Produktion nach Österreich verlagert wird, sich auf den Bau des syncro einengt und schließlich ganz eingestellt wird.
40jähriges Jubiläum des Volkswagen Transporters: Fast 6 700 000 Transporter wurden in diesen vier Jahrzehnten in drei Generationen gebaut.

Der Volkswagen-Konzern gründet im Dezember 1990 in Ostdeutschland mehrere Gesellschaften, darunter die "Volkswagen Sachsen GmbH" mit ihrem neuen Werk Mosel. Von der tschechischen Regierung erhält die VOLKSWAGEN AG am 10. Dezember 1990 den Zuschlag für die Übernahme des traditionsreichen Automobilherstellers "ŠKODA, automobilová a.s." und verschafft sich mit der Marke einen guten Zugang zu den Automobilmärkten Mittel- und Osteuropas.
Damit wird - neben Audi und Seat - Škoda die vierte Marke im Konzernverbund.

1991
Zum 1. Januar erhält Volkswagen eine neue Struktur. Diese trennt Konzernführung und Markenleitung von Volkswagen, Audi, Seat und demnächst auch Škoda.

Am 6. Februar 1991 verschafft sich die VOLKSWAGEN AG ein zweites Standbein in China. Aus der seit 1988 bestehenden Kooperation mit der "First Automobile Works" geht das Gemeinschaftsunternehmen "FAW-Volkswagen Automotive Company, Ltd." in Changchun hervor, an dem die VOLKSWAGEN AG 40 Prozent der Anteile hält. Mit diesem Joint venture baut der Volkswagen-Konzern seine Position in China aus, um die Marktführerschaft langfristig zu sichern und einen kostengünstigen Produktionsstandort in Asien aufzubauen.

Im Zuge der Regionalisierung seiner außereuropäischen Geschäfte bündelt der Volkswagen-Konzern 1991 die Standorte USA, Kanada und Mexiko zur "North America Region" (NAR), um die Aktivitäten in Produktion und Vertrieb zu verzahnen. Im Jahr darauf werden die Regionen "Asien-Pazifik" und "Südamerika/Afrika" geschaffen.

1992
Die Volkswagen Gruppe mit ihren 4 Marken ist führend auf den Gebieten der elektronischen Verkehrslenkung, der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte und beim Einsatz umweltschonender Fertigungstechnologie.

Das Gemeinschaftsunternehmen Ching Chung Motor Co., Ltd. wird in Taipeh/Taiwan gegründet. Der Anteil der Volkswagen AG an diesem Unternehmen beträgt ein Drittel des Gesamtkapitals. Mit einer Kapazität von jährlich 30 000 Fahrzeugen sollen dort ab 1993 die neuen Transporter verkauft und produziert werden.

Bei der Steyr-Daimler-Puch AG in Graz wird die Produktion des Transporters der 3. Generation eingestellt. Seit Ende 1990 wurden dort 61 903 Fahrzeuge gebaut.

Vorstandswechsel zum Jahresende: Dr. Carl H. Hahn scheidet aus dem Unternehmen aus.

1993
Dr. techn. h. c. Dipl.-Ing. Ferdinand Piëch übernimmt zum 1. Januar 1993 den Vorsitz im Vorstand der VOLKSWAGEN AG. Mit einer umfassenden Sanierungs- und Neuordnungsstrategie pariert der Volkswagen-Konzern den Einbruch des Nordamerikageschäfts. Nach dem Prinzip "Qualität vor Volumen" baut Volkswagen das Werk Puebla zum effizienten Fertigungsstandort mit "lean production" und hohem "local content" aus.

Im Januar kommt der "Umweltdiesel" Vierzylinder 1,9 l TD, 1896 ccm, Leistung 68 PS (50 kW) bei 3 700 U/min auf den Markt.

1994
Präsentation des in Brasilien produzierten L80. Er bildet den oberen Abschluß des Volkswagen-Angebots.

Der 500 000ste T4 wird in Hannover gebaut.

Mit Einführung der Vier-Tage-Woche für die Beschäftigten der VOLKSWAGEN AG beschreiten Vorstand, Betriebsrat und IG Metall 1994 einen neuen Weg zur Standort- und Beschäftigungssicherung. In Kombination mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, einem gleitenden Einstieg für Facharbeiter und Vorruhestandsregelungen bewährt sich die Arbeitszeitverkürzung für alle Beteiligten.

1995
Der Vorsitzende der Geschäftsleitung Volkswagen Nutzfahrzeuge, Bernd Wiedemann, stellt in einer Pressekonferenz im Juli Volkswagen Nutzfahrzeuge als eigenständige Marke "VWN" der Öffentlichkeit vor. Produziert wird vor allem in Europa und Südamerika. Das Gewicht der neuen Marke: 10 Milliarden Mark Umsatz pro Jahr auf den Märkten der Welt.

Der LT läuft nach 20 Jahren aus. Nie durch anhaltende Boomphasen verwöhnt, verlassen bis zum Auslaufen der Produktion 471 221 Stück das Band in Hannover.

Der Sanierungskurs trägt in den USA schon 1995 erste Früchte. Der Absatz der Volkswagen of America, Inc. steigt um gut 20 Prozent. Nachdem der Volkswagen-Konzern seine Wettbewerbsposition in der Region Nordamerika schrittweise verbessert hat, gelingt ihm mit dem 1997 eingeführten New Beetle ein großer Sprung vor allem in den USA, wo das Retro-Modell, wie vor 40 Jahren der Käfer, eine wahre "Beetlemania" auslöst. Jetta, Passat und Golf komplettieren die attraktive Modellpalette, die in Mexiko, Kanada und USA guten Anklang findet und das Nordamerikageschäft von Volkswagen auf eine solide Basis stellt.

Mit dem Produktionsanlauf des Audi A4 wird 1995 die Konzern-B-Plattform für Mittelklassefahrzeuge etabliert. Durch die Vernetzung von Plattformen kann der Volkswagen-Konzern seine Produkt- und Fabrikstrukturen wirtschaftlicher gestalten und die Typenvielfalt vergrößern.

1996
Die Differenzierung der Produkte nach innen geschieht praktisch zeitgleich mit der neuen Konzernpolitik: Volkswagen Nutzfahrzeuge holt 1996 eine Entwicklung nach, die sich fast schon auf dem Notizblock von Ben Pon angedeutet hatte. Das Erfolgsfahrzeug aus Hannover wird zum Zwillingspaar:

  • Der Transporter
  • Die Personenwagen-Linie mit Multivan (Allstar und Classic) und Caravelle.
Und zum Jubiläum erhält dieses komfortable Fahrzeug zwei aufregend neue Motoren: Einen sportlichen 2,8 l VR6 Motor mit Katalysator und 103 kW und ein temperamentvolles Sparwunder, den 2,5 l TDI Kat - einen Diesel-Direkteinspritzer, der den Transporter mit einer Tankfüllung in fast alle seine europäischen Kernmärkte fahren kann.

Der LT wird kurz nach dem 40. Geburtstag des Werks auf der Automobilausstellung in Leipzig vorgestellt. Er bietet neben attraktiver Formgebung neueste Technik, modernes Design, bestmöglichen Fahrkomfort sowie mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, so daß er für alle Transportanforderungen bestens gerüstet ist.

Das Volkswagenwerk in Hannover selbst ist nach rund 30 Großbauvorhaben im Laufe seiner 40-jährigen Geschichte immer noch nicht zur Ruhe gekommen, weitere Erweiterungen sind geplant. Dieser "unmögliche Transporter", der von Hannover aus die Welt des Automobils verändert hat, hat viel - vielleicht mehr als wir glauben - das Gesicht unserer Welt, unser Lebensgefühl und unsere Erinnerungen geprägt.

In Emden geht im September 1996 die fünfte Generation der nun mit einem Kuppeldach versehenen Passat Limousine und im August 1997 im Werk Wolfsburg die vierte Golf-Generation in Produktion.

1998
Durch Übernahme der "Rolls-Royce Motor Cars Limited" und der "Bentley Motor Cars Limited" baut die VOLKSWAGEN AG 1998 ihr Angebot im Marktsegment der Luxusklasse aus. Die Marken Bugatti und Lamborghini runden das Engagement des Volkswagen-Konzerns im Luxusmarkt ab.

1999
Mit dem Produktionsanlauf des Lupo 3L TDI, des ersten in Serie gebauten 3-Liter-Autos, schreibt Volkswagen im Juli 1999 ein Stück Automobilgeschichte.

In Dresden legt die VOLKSWAGEN AG am 27. Juli 1999 den Grundstein für die "Gläserne Manufaktur".

2000
Mit einer Beteiligung von 18,7 Prozent an dem schwedischen LKW-Hersteller "Scania AB" baut die VOLKSWAGEN AG im April 2000 ihre Position auf dem internationalen Nutzfahrzeugmarkt aus.

Der Volkswagen-Konzern eröffnet am 1. Juni 2000 die in Wolfsburg erbaute AutoStadt, ein erlebnisreiches Dienstleistungs- und Kompetenz-Zentrum, wo Fahrzeuge im KundenCenter an die Käufer übergeben werden.

2001
Die Importeursgesellschaft "Volkswagen Group Australia Pty. Ltd." mit Sitz in Alexandria nimmt zum 1. Januar 2001 den Vertrieb von Volkswagen auf, um die Erschließung des australischen Marktes in eigener Regie voranzutreiben.

Die vierte Polo-Generation, die stilistisch und technologisch eine eigene Klasse zwischen Golf und Lupo definiert, geht im August 2001 in Serie.

Knapp zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung wird die in Dresden errichtete "Gläserne Manufaktur" am 11. Dezember 2001 eröffnet. Der neuartige Fertigungsprozess verbindet die industrielle Automobilproduktion mit hochwertiger Handarbeit und wird als Attraktion für die Kunden inszeniert, um deren emotionale Bindung an die Marke zu verstärken. Als erstes Modell geht hier im Dezember 2001 der Phaeton in Produktion, mit dem die Marke Volkswagen in die automobile Oberklasse vorstößt.

2002
Zur Schärfung der Markenprofile wird der Konzernbereich Automobile zum 1. Januar 2002 neu geordnet. Die Markengruppe Volkswagen, die für Authentizität und Zuverlässigkeit steht, vereinigt die Marken Volkswagen-Pkw, Škoda, Bentley und Bugatti. Sportlichkeit, innovative Technik und stilvolles Design prägen das Leitbild der zweiten Markengruppe, bestehend aus den Marken Audi, SEAT und Lamborghini. Die Nutzfahrzeuge sind als eigenständige Marke in die neue Konzernstruktur integriert.

Bernd Pischetsrieder folgt am 16. April 2002 dem bisherigen Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piëch ab, der seitdem den Vorsitz im Aufsichtsrat der Volkswagen AG führt.

Der Golf überholt am 25. Juni 2002 den legendären Käfer auf der Erfolgsspur und wird mit 21.517.415 gefertigten Fahrzeugen zum meistgebauten Volkswagen-Modell.

Bei der Volkswagen Slovakia, a.s. in Bratislava läuft im August 2002 die Serienfertigung des Touareg an, ein Geländewagen der Oberklasse, mit dem die Marke Volkswagen in ein neues Marktsegment vorstößt.

Die "Auto 5000 GmbH", die auf dem Werksgelände in Wolfsburg eine Fabrik unterhält, nimmt im Dezember 2002 die Fertigung des Kompakt-Vans Touran auf. Für die schlanke Produktion mit flachen Hierarchien, Teamarbeit, flexiblen Arbeitszeiten und mehr Prozesskompetenz der Beschäftigten ist ein spezielles Tarifmodell entwickelt worden, das die Verantwortung für die vereinbarte Stückzahl und Qualität direkt auf die Mitarbeiter überträgt. Das in die Arbeit integrierte Qualifizierungskonzept setzt auf eigenverantwortliches Lernen und berechtigt nach zwei Jahren zum Erwerb des Zertifikats "Automobilbauer IHK".

2003
Mit neuer Dynamik im Design und in der Fahrzeugtechnik geht 2003 die fünfte Generation Golf an den Start.

Die Volkswagen AG und die chinesische Regierung unterzeichnen am 1. Dezember 2003 eine Absichtserklärung, wonach die Zusammenarbeit durch die Fertigung neuer Produkte und die Gründung weiterer Gemeinschaftsunternehmen intensiviert werden soll. Einen ersten Schritt in diese Richtung markiert die Mitte des Jahres begonnene Errichtung eines zweiten Automobilwerks in Changchun, um die Modellvielfalt der FAW-Volkswagen zu erhöhen. Seit Ende November fertigt die Shanghai-Volkswagen erstmals Fahrzeuge für den Export.


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